Meine grosse
Leidenschaft das Strahlen und als Berufsstrahler
Kristalle in den
Walliser Bergen suchen und bergen zu können.
Strahlen meine Berufung
Ich hatte das Glück im Walliser-Bergdorf Reckingen aufzuwachsen. Mit elf Jahren wusste ich schon damals um die verborgenen Schätze in den Bergen, aber es ergab sich für mich keine Gelegenheit mich von einem erfahrenen Strahler in die Welt der Kristalle und Mineralien einführen zu lassen. Auf einer Bergtour in der Grimsel Region entdeckte ich dann der erste Kristall. Heute hat er seinen Platz im Schweizer Strahler Museum in Mörel und war der Anfang von meiner Strahler Laufbahn. Es erwachte in mir die Leidenschaft zu den Kristallen und der wunderschönen Bergwelt.Die Strahler Touren
wurden immer länger, so dass jeweils an ein Heimkehren am Abend nicht zu denken war und ich in der freien Natur übernachten musste. Mit dem heutigen Biwakieren hatten diese Übernachtungen nur wenig zu tun. Ohne sturmfestes Zelt, ohne Daunenkleider, Daunenschlafsack, zugedeckt nur mit ein paar alten Zeitungen und etwas Plastik, trotzte ich der eisigen Kälte auf über 3000 Metern. An Schlaf ist unter solchen Bedingungen kaum zu denken.Mit 17 Jahren verkaufte ich dann die damals beträchtliche Sammlung und wandte mich ganz dem Bergsteigen und Sportklettern zu, wo ich meine persönlichen Grenzen physisch und psychisch ausreizte.
Für mich war das eine schöne
spannende und wertvolle Zeit. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und der Berg der Fels war mein Lehrmeister. Im Jahr 2000 riefen mich die Kristalle zurück und ich folgte meiner Berufung als Strahler von Neuem. Erneut erwachte in mir die Leidenschaft und ich fand wieder atemberaubend schöne Kristallklüfte.Im Jahr 2007 fand ich eine Kristallkluft die all, meine Strahler Fantasien übertrafen die sogenannte Lichtkluft.
Die Kristalle und Mineralien sind jetzt im Schweizer Strahler Museum
in Mörel ausgestellt und neben dem kleinen ersten Kristall meiner Strahler Laufbahn zu besichtigen. Auf Umwegen kann man reifen und ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.Noch immer ist es für mich ein schönes Gefühl einem Kristall zu begegnen wie am ersten Tag.
Wichtig ist mir nicht wie viel und wie gross aber wie ich es gemacht habe.
Dem Berg ein Dank und Respekt.
© Werner Schmidt